Hermann Pölkings Ostpreussen-Buch ist mittlerweile ein Standardwerk. Es macht die Geschichte des einst östlichsten Deutschlands mit einer Fülle von Fakten, Bildern und Karten anschaulich. Es erzählt dabei nicht nur von den teils dramatischen politischen Ereignissen, sondern auch von Landschaft und Wetter, von den Eigenheiten der Bewohnerinnen und Bewohner oder einer multi-ethnischen Gesellschaft, die ihre wahre Herkunft und Identität verleugnet. In seiner Buchvorstellung wird Hermann Pölking nicht lesen, sondern mit ostpreußische „Vignetten“ durch die Jahrzehnte streifen. Er spricht von seiner Arbeit am Buch und dessen Gegenstand, der ihn seit einem Jahrzehnt nicht ruhen lässt. Er berichtet anekdotisch und hintergründig von Vogelfängern, Dünenbezwingern, Pferdemärkten, Dichtern und Denkern, dem fatalen Hang zu allem Militärischen in der Provinz. Zu seinen Erzählungen zeigt er Schätze aus der Filmsammlung zu Ostpreußen, die gerade in Bremen und Umzu von ihm zu einer großen Kino-Dokumentation montiert und im Herbst 2024 in die Kinos kommen wird. Und er hat Freunde eingeladen.

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